#glaubandich – Essen für die Gruft
Sabine Eger, seit mehr als 35 Jahre für die Erste Bank als Service Mitarbeiterin hinter dem Kassaschalter tätig, hatte die schöne Idee etwas Gutes für unsere Mitmenschen zu tun. Es dauerte nicht lange bis der Gedanke für Obdachlose zu kochen, bei uns Kolleg:innen in der Filiale Jedlersdorf fruchtete und keimte. Mit Begeisterung haben wir uns der Idee von Sabine angeschlossen, um Menschen, die die Randgruppe unserer Gesellschaft bilden, den Glauben an sich selbst mit einer warmen Mahlzeit sowie Mitgefühl für ihre Situation zu stärken.
Nach Kontaktaufnahme mit der Gruft, machten wir uns an die Arbeit einen Plan zu erstellen. Uns beschäftigten Fragen wie: Welche Speisen sind für uns als Laienköche gut und schnell zubereitbar? Welche Speisen und vor allem welche Mengen an Lebensmittel/Zutaten benötigt man für 160 Personen?
Nach gemeinsamer Absprache einigten wir uns auf Käsespätzle mit Speck und Zwiebel und Eiernockerl als vegetarische Alternative dazu. Als Beilage gibt es frischen Salat und zum Nachtisch fertigen Kuchen in Form von Marillen- und Kaffee-Rouladen. Die Rezepte wurden von uns auf 160 Personen angepasst und eine Einkaufsliste erstellt.
Gesagt getan. Am Samstag den 17.02. 09:30 Uhr war es dann so weit. Sabine Eger und Brigitte Haumer haben die aus dem Großhandel gekauften Lebensmittel in die Barnabitengasse 12a angeliefert. Unser 7-köpfiges #glaubandich-Team bestehend aus 2 Top-Berater: innen 2 Classic-Berater: innen, 1 Service-Beraterin und 2 freiwilligen Töchtern aus dem Familienkreis, machte sich sofort an die Arbeit. Unter der absolut humorvollen und liebevollen Einschulung von Fr. Birgit, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Gruft, ging es sehr rasch zur Sache. Schuhüberzug, Einweghandschuhe und mit Haarnetz ausgestattet fingen wir an zu kochen.
Langsam, aber kontinuierlich verbreitete sich der Geruch unserer 48 Kilogramm frisch zubereiteten Käsespätzle in der gesamten Küche. Vor allem der Geruch des Specks mit den Zwiebeln löste schon neugierige Blicke vom Speisesaal zu uns in die Küche aus. Der Salat war geputzt, gewaschen und mariniert. Die Käsespätzle und Eiernockerl fertig zubereitet und mit Schnittlauch garniert. Die Nachspeise in Portionen geschnitten und auf Tabletts vorbereitet.
12:30 Uhr - Essensausgabe. Der Security Mitarbeiter der Gruft lies die ersten 80 Personen in einer Reihe zu uns an die Theke. Jeder Einzelne bedankte sich bei uns beim Erhalt der Mahlzeit. Es löste ein warmes und gutes Gefühl in uns aus, heute einen Menschen mit einer warmen und guten Speise satt gemacht zu haben. Nach rund 100 ausgegebenen Speisen, waren alle Obdachlosen versorgt und es wurde der Nachschlag eingeläutet. Einige holten sich einen Nachschlag und lobten uns für den Geschmack der Speisen.
14:30 Uhr – Essensausgabe beendet. Die sichtlich satten und zufriedenen Gäste bedankten sich mit einem großen Applaus bei uns. Erschöpft aber sichtlich zufrieden, nahmen auch wir uns von unseren gekochten Spätzlen und haben in den Sozialräumen der Mitarbeiter zu Mittag gegessen.
Dieser Tag hat uns als Team gestärkt aber vor allem uns als Mensch näher zu unseren Mitmenschen gebracht.
Wir sind dankbar.
Dankbar, dass wir als Team diese Großmenge an Essen rechtzeitig zubereitet haben.
Dankbar, dass wir so vielen Menschen eine gute warme Mahlzeit zubereitet und satt gemacht haben.
Dankbar, dass es richtig gut geschmeckt hat und es trotz unserer Premiere als Köche einwandfrei funktioniert hat.
Autor: Thomas Reschling
Sabine Eger, seit mehr als 35 Jahre für die Erste Bank als Service Mitarbeiterin hinter dem Kassaschalter tätig, hatte die schöne Idee etwas Gutes für unsere Mitmenschen zu tun. Es dauerte nicht lange bis der Gedanke für Obdachlose zu kochen, bei uns Kolleg:innen in der Filiale Jedlersdorf fruchtete und keimte. Mit Begeisterung haben wir uns der Idee von Sabine angeschlossen, um Menschen, die die Randgruppe unserer Gesellschaft bilden, den Glauben an sich selbst mit einer warmen Mahlzeit sowie Mitgefühl für ihre Situation zu stärken.
Nach Kontaktaufnahme mit der Gruft, machten wir uns an die Arbeit einen Plan zu erstellen. Uns beschäftigten Fragen wie: Welche Speisen sind für uns als Laienköche gut und schnell zubereitbar? Welche Speisen und vor allem welche Mengen an Lebensmittel/Zutaten benötigt man für 160 Personen?
Nach gemeinsamer Absprache einigten wir uns auf Käsespätzle mit Speck und Zwiebel und Eiernockerl als vegetarische Alternative dazu. Als Beilage gibt es frischen Salat und zum Nachtisch fertigen Kuchen in Form von Marillen- und Kaffee-Rouladen. Die Rezepte wurden von uns auf 160 Personen angepasst und eine Einkaufsliste erstellt.
Gesagt getan. Am Samstag den 17.02. 09:30 Uhr war es dann so weit. Sabine Eger und Brigitte Haumer haben die aus dem Großhandel gekauften Lebensmittel in die Barnabitengasse 12a angeliefert. Unser 7-köpfiges #glaubandich-Team bestehend aus 2 Top-Berater: innen 2 Classic-Berater: innen, 1 Service-Beraterin und 2 freiwilligen Töchtern aus dem Familienkreis, machte sich sofort an die Arbeit. Unter der absolut humorvollen und liebevollen Einschulung von Fr. Birgit, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Gruft, ging es sehr rasch zur Sache. Schuhüberzug, Einweghandschuhe und mit Haarnetz ausgestattet fingen wir an zu kochen.
Langsam, aber kontinuierlich verbreitete sich der Geruch unserer 48 Kilogramm frisch zubereiteten Käsespätzle in der gesamten Küche. Vor allem der Geruch des Specks mit den Zwiebeln löste schon neugierige Blicke vom Speisesaal zu uns in die Küche aus. Der Salat war geputzt, gewaschen und mariniert. Die Käsespätzle und Eiernockerl fertig zubereitet und mit Schnittlauch garniert. Die Nachspeise in Portionen geschnitten und auf Tabletts vorbereitet.
12:30 Uhr - Essensausgabe. Der Security Mitarbeiter der Gruft lies die ersten 80 Personen in einer Reihe zu uns an die Theke. Jeder Einzelne bedankte sich bei uns beim Erhalt der Mahlzeit. Es löste ein warmes und gutes Gefühl in uns aus, heute einen Menschen mit einer warmen und guten Speise satt gemacht zu haben. Nach rund 100 ausgegebenen Speisen, waren alle Obdachlosen versorgt und es wurde der Nachschlag eingeläutet. Einige holten sich einen Nachschlag und lobten uns für den Geschmack der Speisen.
14:30 Uhr – Essensausgabe beendet. Die sichtlich satten und zufriedenen Gäste bedankten sich mit einem großen Applaus bei uns. Erschöpft aber sichtlich zufrieden, nahmen auch wir uns von unseren gekochten Spätzlen und haben in den Sozialräumen der Mitarbeiter zu Mittag gegessen.
Dieser Tag hat uns als Team gestärkt aber vor allem uns als Mensch näher zu unseren Mitmenschen gebracht.
Wir sind dankbar.
Dankbar, dass wir als Team diese Großmenge an Essen rechtzeitig zubereitet haben.
Dankbar, dass wir so vielen Menschen eine gute warme Mahlzeit zubereitet und satt gemacht haben.
Dankbar, dass es richtig gut geschmeckt hat und es trotz unserer Premiere als Köche einwandfrei funktioniert hat.
Autor: Thomas Reschling